Was möglich ist, wird möglich gemacht

Patrick Hecht
Illmensee
Illwangen, Bodensee / Deutschland
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Als Patrick Hecht angefangen hat, Wagyus zu züchten und Wagyu-Burger für 15 Euro auf Streetfoodfestivals zu verkaufen, hat keiner an ihn geglaubt. Aber immer dann, wenn andere sagen, das geht nicht, macht er es erst recht. Und sein Erfolg gibt Patrick recht. Er ist gerne etwas verrückt, schwimmt gerne gegen den Strom und er ist „unser Mann im Süden“ und leitet die Marblelution-Zuchtstation Bodensee – mittlerweile DER Hauptumschlagsplatz für alle unsere Tiere im Süden. Es gibt kaum jemanden mit so viel Wagyu-Erfahrung wie Patrick Hecht und dafür hat er viele Jahre hart gearbeitet.

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Bereits seit 2011 züchtet er Wagyus und seit 2019 ist er Marblelution-Zuchtpartner. Und das ist er gerne, denn keine Rinderrasse ist so zutraulich und kein landwirtschaftliches Geschäftsmodell ist so zukunftssicher wie das Marblelution-Partnerprogramm. Seine Erfahrung, die Kompetenz von Marblelution und die Ländereien von seinem Freund Manfred „Manni“ Rock machen die Partnerschaft so perfekt, dass Manni seinen Hof erweitern wird und beide noch einmal in weitere 40 Tiere investieren. Aktuell befinden sich bereits 51 Mutterkühe mit ihren 24 Kälbchen, 50 Mastochsen sowie 30 Pensionstiere auf dem Hof, und die Zahl der Kälbchen steigt täglich. Stars der Herde sind unumstritten Patricks Zuchtbulle „Saidai“, ein reinrassiger Sohn des berühmten „Yojimbo“, der lange Zeit Platz eins im USA-Ranking belegte, und natürlich Patricks Prachtkuh „Takara“, die seit 2019 auf dem Hof ist und jeden Besucher um ihre Hufe wickelt.

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Und wer macht die ganze Arbeit? Manni „The Rock“ gehören die Weiden und Ställe, in denen die Wagyus untergebracht sind. Er ist für die Zwischenmast und zukünftig auch die Endmast der Ochsen zuständig. Patrick ist verantwortlich für die Zuchttiere. Und Patricks bessere Hälfte Stefanie kümmert sich ums Kälbermanagement, die Dokumentation, Administration und Exporte sowie ihre medizinische Betreuung. Der 13-jährige Sohn Max fährt bereits Trecker und brät fleißig Burger. Tochter Lea betreut die Tiere an den Sommerwochenenden und auch ihre Schwester Sarah hilft, wo sie kann. Bruder Mario kümmert sich um den zweiten Stand bei den Streetfoodfestivals. Genauso wie die Eltern Alfons und Hedi, die kaum ein Festival verpassen. Ohne seine Familie, weiß Patrick, würde „nur die Hälfte gehen“.

Ohne seine Familie, weiß Patrick, würde „nur die Hälfte gehen“

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Und mit der Hälfte gibt sich Familie Hecht nicht zufrieden. Sie haben sich in der Streetfoodfestival-Szene mittlerweile einen sehr guten Namen gemacht. Man kennt sie und ihre Marke „Wagyu Bodensee“. Und sie sind mittlerweile so begehrt, dass sie von den angefragten 126 Veranstaltungen dieses Jahr „nur“ 58 machen konnten. Dazu zählten unter anderem auch die ausverkauften Konzerte von Helene Fischer und Robbie Williams, bei denen die Hechts in drei Stunden über tausend Wagyu-Burger gegrillt haben. Im Sommer trifft man sie jedes Wochenende in einer anderen Stadt auf den begehrten Streetfoodfestivals von Bregenz bis Linz. Mit ihren zwei Ständen und acht Angestellten grillen sie bis zu 800 Burger pro Stand und machen fleißig Werbung für sich und das Fleisch von Marblelution, das man in Patricks Premium-Onlineshop bestellen kann: https://wagyu-bodensee.de

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Angefangen hat alles mit Patricks Onkel Gottfried, der eine kleine Landwirtschaft hat. Hier durfte der kleine Patrick bereits als Kind Trecker fahren. Onkel Gottfried hat immer wieder versucht, ihm den Beruf des Landwirts auszureden, aber heute, 30 Jahre später, steht Patrick kurz davor, den „Holderhof“ von Onkel Gottfried zu übernehmen und seinen Traum vom eigenen Hof wahr werden zu lassen. Hier sollen die Hälfte seiner Wagyus leben und darüber hinaus in den nächsten Jahren Ferienwohnungen entstehen.

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Bis dahin sind Patrick und seine Stefanie, die sich schon seit der Schulzeit kennen, glücklich an ihrem geliebten Illmensee in Illwangen. „Hier bringt uns keiner weg“, ist sich Patrick sicher, der nervös wird, wenn er seinen Illmensee einmal länger als eine Woche nicht sieht.

Wir sind auch glücklich, dass Patrick einer von uns ist, und freuen uns auf viele gesunde Kälbchen vom Holderhof.

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